Verwirrung um Steine in der Nähe des Nordwestbades in Bochum. Die Stadt hat sie kürzlich neben der Fahrbahn an der Dinneldahlstraße installiert.
Doch die Art und Weise sorgt in Bochum für Stirnrunzeln.
Bochum: Das steckt hinter den Steinen
Anwohnern war die Stelle in der Nähe des Nordwestbads schon lange ein Dorn im Auge. Immer wieder wurde der Gehweg von Autos und Lastwagen zweckentfremdet.
Dabei stellt die Stadt auf Nachfrage von DER WESTEN klar: „Dort war das Parken immer schon unzulässig.“ Denn es handle sich nicht um einen Parkstreifen, sondern um eine Grünfläche mit Gehweg und einer wassergebundenen Decke.
Damit das auch der letzte Autofahrer versteht, hat die Stadt nun an „markanten Stellen Findlinge aufgestellt, um das widerrechtliche Parken zu verhindern“, so eine Stadt-Sprecherin. Ein klares Zeichen also? Nicht für viele Autofahrer.
Das ist die Stadt Bochum:
- erste urkundliche Erwähnung im Jahr 890
- mit rund 365.000 Einwohnern (Stand: Dezember 2020) die sechstgrößte Stadt in NRW
- besitzt sechs Stadtbezirke
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Deutsches Bergbau-Museum, Kemnader See, Eisenbahnmuseum
- Oberbürgermeister ist Thomas Eiskirch (SPD)
„Absolut nutzlos“ – Anwohner meckern über Steine
Bei Twitter wundern sich Bochumer über die Anordnung der Steine: „Extra schön weit auseinander, damit Autos da weiterhin schön parken können“, meckert einer. Viele fordern, dass der Abstand verringert wird.
Denn das Falschparken verhindern die Steine aktuell nicht – zumindest nicht komplett. „Wie man an dem gelbgrünen Fahrzeug schön sieht, sind diese Steine absolut nutzlos, wie sie da liegen“, kommentiert ein Bochumer.
Etwas ironisch kommentiert der Urheber der Fotos: „Aber die tun doch was“, fügt dann aber an: „Die Steine verhindern das Falschparken genauso gut, wie die Verkehrsüberwachung die Falschparkerei sanktioniert und das Tiefbauamt sichere Radwege baut.“
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Der Frust bei Anwohnern über die Autofahrer – er bleibt also vorerst bestehen. Sie fordern härtere Sanktionen für Regelbrecher oder eine effektivere