Frauenquote, Genderdebatte und ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für junge Menschen – diese Themen wurden auf dem CDU-Parteitag in Hannover besprochen, der seit langem mal wieder in Präsenz stattfand.
Parteichef Friedrich Merz spricht über „kluge Entscheidungen und richtige Prioritäten“, die auf dem 35. Parteitag der Union am Wochenende (09./10.09.22) getroffen und gesetzt werden mussten. Dass diese Form von Debatten und Parteizusammenkunft 2023 gestrichen werden, offenbaren „Bild„-Recherchen.
Friedrich Merz: Hat die CDU zu wenig Geld?
Alles wird teurer, auch bei der CDU. Um Geld zu sparen soll die Partei nach „Bild“-Informationen ihren Parteitag im nächsten Jahr ausfallen lassen. So soll lediglich ein kleinerer Parteitag in Form eines Bundesausschusses mit weniger Personen stattfinden.
Mehr über Friedrich Merz:
- 1955 im Hochsauerland geboren
- Jura-Studium in Bonn
- Mit Richterin Charlotte Merz verheiratet
- Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag und Parteichef der CDU
Grund dafür seien wegfallende Spenden und keine Erstattung der Wahlkampfkosten nach der Wahlniederlage bei der Bundestagswahl. Nach Informationen der „Bild“ koste ein Parteitag rund 700.000 Euro.
Über 1.000 Delegierte, Gäste und Pressevertreter müssen an einem geeigneten Ort zusammen kommen – vor allem Logistik und Miete sind ausschlaggebend für diese hohe Summe.
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Partei-Chef Friedrich Merz: Wie steht es um die Finanzlage der Partei?
Auf die konkrete Finanzlage wollte die Partei auf Anfrage der „Bild“ nicht eingehen und kündigt bloß an: „Die CDU Deutschlands weist Spenden dem Parteienrecht entsprechend in unserem Rechenschaftsbericht aus. “ Dieser soll am Ende des Jahres auf der Website des Deutsches Bundestages einsehbar sein. (mars)