Diese Nachricht sorgt gleichermaßen für große Freude und riesige Empörung: Prinz Harry hat diese Woche bekannt gegeben, Ende 2022 seine Memoiren zu veröffentlichen.
Fans des Royals-Aussteigers können es natürlich kaum erwarten, noch mehr dunkle Details über das Leben als Mitglied der britischen Königsfamilie zu erfahren. Doch mit der Ankündigung seines Enthüllungsbuches hat Prinz Harry auch viele Menschen auf die Palme gebracht.
Prinz Harry steht wegen seiner Memoiren in der Kritik: „Es ging nie um Freiheit, sondern Ruhm“
Einer von ihnen ist mal wieder „Good Morning Britain“-Moderator Piers Morgan. Der 56-Jährige steht seit Jahren mit Prinz Harry und dessen Frau Meghan Markle auf Kriegsfuß.
Immer wieder hetzt er in der TV-Show gegen das Ehepaar. Kein Wunder also, dass Piers Morgan auch jetzt wieder seinen Senf dazugeben muss.
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Das ist Prinz Harry:
- Henry Charles Albert David wurde am 15. September 1984 in London geboren
- Er ist der zweite Sohn von Prinz Charles und Prinzessin Diana und hat einen älteren Bruder, Prinz William
- Am 19. Mai 2018 heiratete er die Ex-Schauspielerin Meghan Markle
- Ein Jahr später wurde der gemeinsame Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor geboren
- Am 31. März 2020 traten Prinz Harry und Herzogin Meghan von ihren Pflichten als Royals zurück
- Am 4. Juni 2021 kam ihre Tochter Lilibet „Lili“ Diana Mountbatten-Windsor zur Welt
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Bei Twitter wütet der Fernsehmoderator gegen Harry: „Du machst verdammt nochmal Witze?“ Dazu postet er zwei lachende Emojis.
Unter seinem Beitrag spaltet sich die Twitter-Community schnell in zwei Lager. „Meiner Meinung nach beweist das, dass es hier nie um Freiheit ging, sondern nur um Ruhm. Sie [Meghan Markle, Anm.d.Red.] dachte, ein Royal zu sein bedeutet eine neue Ebene der Berühmtheit, nicht ein Leben der Pflicht und des Dienstes. So traurig für seine Familie“, behaupten die einen. Andere verstehen nicht, wieso sich gerade Piers Morgan aufregt, denn er selbst hat 2005 eine Autobiografie herausgebracht.
Prinz Harry forderte mehr Privatsphäre – jetzt packt er seine ganze Lebensgeschichte aus
Zugegeben, ganz unberechtigt ist die Kritik an Prinz Harry aber nicht. Schließlich forderte der 36-Jährige noch vergangenes Jahr mehr Privatsphäre für sich und seine Familie. Doch kaum waren er und Meghan Markle in den USA angekommen, zog er in gleich mehreren Interviews über die Königsfamilie Englands her und packte eine brisante Geschichte nach der anderen aus.
Dass Prinz Harry, der die britische Presse wiederholt angeprangert hat, jetzt also seine ganze Lebensgeschichte der Öffentlichkeit präsentieren möchte, erscheint schon äußerst fragwürdig.
„Ich schreibe dies nicht als der Prinz, als der ich geboren wurde, sondern als der Mann, der ich geworden bin“, so Harry über sein Enthüllungsbuch. Und weiter: „Ich freue mich darauf, dass die Menschen einen Bericht aus erster Hand über mein Leben lesen können, der akkurat und ganz und gar wahrheitsgetreu ist.“
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Für seine Memoiren soll Prinz Harry laut „Daily Mail“ übrigens einen Vorschuss von rund 20 Millionen US-Dollar (knapp 17 Millionen Euro) erhalten. Den Erlös wolle der Sohn von Prinzessin Diana und Prinz Charles anschließend für wohltätige Zwecke spenden.