Viele Menschen können es immer noch nicht fassen: In Europa herrscht Krieg! Russland hat den Ukraine-Krieg begonnen – Millionen Menschen fürchten um ihr Leben.
Aus Angst vor den Schrecken des Ukraine-Krieges sind bereits Tausende Menschen auf der Flucht. Einige haben Familie in Deutschland oder verlassen ihre Heimat, um der Zerstörung zu entgehen. Doch die große Mehrheit ist noch vor Ort.
Ukraine-Krieg: Viele Menschen wollen helfen
Die ganze Welt blickt in Sorge auf Osteuropa, Menschen protestieren auf der Straße und sammeln fleißig Spenden. Doch viele Menschen wollen viel direkter Hilfe leisten. Hier erfährst du, wie du wirklich helfen kannst.
Die Caritas Deutschland empfiehlt, sich mit Sachspenden aktuell noch zurückzuhalten. Noch sei unklar, wo Geflüchtete aus dem Kriegsgebiet unterkämen. Außerdem werden wohl erst in den nächsten Tagen und Wochen größere Flüchtlingsströme erwartet.
+++ Bundeswehr kann uns nicht verteidigen: Liegt in Wirklichkeit das Problem HIER? +++
Wenn es soweit ist, werden Hilfsorganisationen in NRW Aushänge machen, die dir verraten, was genau benötigt wird!
Ukraine-Krieg: Das benötigen die Menschen
Es gibt allerdings auch Institutionen in fast allen großen Städten in NRW, die Sachspenden annehmen. Ab dem 28. Februar nehmen beispielsweise Firmen in Essen Kleidung, Hygieneartikel, Windeln und Decken entgegen. In Düsseldorf sammeln die Vereine Kintop und die Organisation Deutsche Perspektiven Lebensmittel sowie Sachspenden und liefern diese selbst an die ukrainische Grenze.
Auch im Ruhrgebiet werden fleißig Spenden gesammelt – und der Bedarf ist noch lange nicht gedeckt. Einige große und kleine Städte in NRW nehmen gerne Spenden in aller Form an. Informiere dich in deiner Stadt, wo du etwas abgeben kannst!
Im Johanniter-Zentrallager in Remscheid werden beispielsweise schon Feldbetten, Decken und Hygienesets in größerer Stückzahl vorgehalten, um ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine schnell aufnehmen zu können. Katastrophenschutz-Einheiten stehen im Einsatzfall in ganz NRW bereit. Eine Möglichkeit für dich wäre beispielsweise, dich bei den Johannitern oder einer anderen Hilfsorganisation zu engagieren.
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Ukraine-Krieg: Es gibt viele Möglichkeiten, zu unterstützen
Abgesehen von Geldspenden ist die wohl einfachste Weise, Hilfe zu leisten, der Weg in deine Nachbarschaft. Denn in Deutschland leben viele Ukrainerinnen, die in Angst und Sorge um ihre Heimat und Angehörige sind. Zeige dich solidarisch und sprich diese Menschen einfach an und frag nach, ob sie etwas brauchen!
Möchtest du von Deutschland aus direkt in der Ukraine helfen, bleibt immer noch die Möglichkeit, Geld zu spenden. Allerdings nicht bei windigen Vertretern an der Tür, sondern zum Beispiel beim Bündnis Deutscher Hilfsorganisationen (>>> hier mehr erfahren). Zu dem Bündnis gehören unter anderem die Malteser und die Johanniter.
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Hilfsorganisationen mit Teams in der Ukraine, an die du Spenden kannst:
- Aktion Deutschland Hilft
- Diakonie Katastrophenhilfe
- Caritas international
- Save the Children
- SOS-Kinderdörfer
- action medeor
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Zu Guter Letzt sei erwähnt, dass es derzeit auch wichtig ist, sich selbst zu schützen. Einige Menschen reagieren sehr sensibel auf die Informationsflut und die Bilder aus der Ukraine. Für diese Menschen kann es daher ratsam sein, zum eigenen Schutz auch mal etwas Abstand zum Geschehen zu gewinnen. (wip)