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Ukraine: Brite zieht mit in den Krieg – seiner Frau zuhause erzählte er etwas ganz anderes

Ukraine: Brite zieht mit in den Krieg – seiner Frau zuhause erzählte er etwas ganz anderes

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Kämpfe in der Ukraine gehen erbittert weiter - immer mehr Menschen fliehen

Ukraine: Brite zieht mit in den Krieg – seiner Frau zuhause erzählte er etwas ganz anderes

Kämpfe in der Ukraine gehen erbittert weiter - immer mehr Menschen fliehen

Während in der Ukraine weiter erbittert gekämpft wird, kommen immer mehr Geflüchtete in den Nachbarländern an. Seit dem russischen Einmarsch sind nach UN-Angaben mehr als 1,2 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen.

In der Ukraine kämpfen nicht nur Ukrainer gegen Russen. Aus ganz Europa ziehen Freiwillige in den Krieg.

Ein Brite begiebt sich auch an die Front. Doch wie erklärte er seiner Familie, dass er in die Ukraine geht? Hier wird es skurril.

Ukraine: Freiwilliger Soldat zieht mit verrückter Ausrede an die Front

Er habe sein Haus abbezahlt und zwei erwachsene Kinder, nun zieht er in den Krieg. „Das ist etwas, was ich tun musste“, erzählt ein Brite, der anonym bleiben will. Der Ex-Soldat schloss sich freiwillig der ukrainischen Armee an.

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Doch seine Frau weiß davon nichts. Ihr erzählte der Soldat, er ginge ein paar Tage Vögel beobachten. Sobald er in der Ukraine ist, will er es ihr beichten. „Sie wird ausrasten, wenn ich ihr erzähle, wo ich bin“, sagte er der britischen „Sun“.

Zehn Jahre diente er in der britischen Armee. Nun kämpft er aus Überzeugung in der Ukraine: „Wir stehen vor einem modernen Adolf Hitler, der Amok läuft und gestoppt werden muss“, meint er.

Freiwillige aus ganz Europa kämpfen in der Ukraine

In Polen, wo sich die meisten Anhänger der Fremdenlegion sammeln, traf er auf weitere Briten. „Jeder kann etwas tun“, meint der 60-jährige Ian Parkinson. Viele sind aus Überzeugung dort, die Überzeugung, die Ukraine und Europa vor Krieg und Zerstörung zu retten.

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Dabei haben viele noch nicht mal irgendwelche Erfahrungen im Militär. Parkinson, zum Beispiel, war vorher Bauarbeiter und nie Soldat. Dennoch ist der Andrang groß. Vor allem aus den baltischen Staaten melden sich Freiwillige für die ukrainische Fremdenlegion. Aber auch einige Deutsche sind auf dem Weg an die Frontlinie.