Wie wären die letzten Jahre in der Formel 1 verlaufen, wenn Lewis Hamilton 2013 nicht zu Mercedes gewechselt wäre?
Diese Frage wird sich wohl auch Red-Bull-Boss Christian Horner stellen, denn er hatte bei dem Wechsel seine Finger im Spiel. Für ihn stellte sich das als größte Fehleinschätzung in der Formel 1 heraus.
Formel 1: Red Bull wollte Hamilton nicht
2007 startete die Karriere des Lewis Hamilton, 2008 feierte er seinen ersten Weltmeister-Titel im McLaren. Nach vier Jahren ohne Titel schloss er sich 2013 Mercedes an und startete damit eine unglaublich Ära. Sechs Titel holte er, musste sich 2016 nur seinem Teamkollegen Nico Rosberg geschlagen geben.
Dass Lewis Hamilton aber überhaupt bei Mercedes gelandet ist, ist wohl auch Christian Horner zu verdanken. Der Red-Bull-Boss verzichtete auf eine Verpflichtung des Briten.
„Lewis und ich haben im Laufe der Jahre ein paar Gespräche geführt. Von 2010 bis 2013 wollte er unbedingt für Red Bull fahren. Wir hatten damals Sebastian und es hätte keinen Sinn gemacht, zwei Alpha-Fahrer zu haben“, verrät Horner jetzt in einem Interview mit der „Daily Mail“.
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Formel 1: Horner riet Mercedes sogar zur Hamilton-Verpflichtung
Aber es kommt noch schlimmer. Horner selbst riet Mercedes zur Hamilton-Verpflichtung: „Niki Lauda war bei Mercedes und war sehr daran interessiert, Lewis zu nehmen, und ich erinnere mich, dass ich ihn ermutigt habe, ihn zu nehmen. Wir haben gegen McLaren gekämpft und 2012 hatten sie das schnellste Auto und wir hatten das Gefühl, dass Lewis in einem McLaren eine größere Bedrohung darstellen würde als in einem Mercedes.“
Im Nachhinein stellte sich das als bittere Fehlentscheidung heraus. „Ich habe Niki ermutigt, das Geld auszugeben, da Lewis ein wenig schwankte. Es wäre fair zu sagen, dass das bei mir nach hinten losgegangen ist“, gibt Horner jetzt zu.
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2021 gelang es Red Bull nach acht Jahren endlich die Mercedes-Dominanz zu brechen. Ob das genau so lange gedauert hätte, wenn Hamilton nicht zu Mercedes gewechselt wäre, werden wir nie erfahren. (fs)