Essen.
Na, das war wohl nichts. Ein Mann (25) hat vergangenen Freitag einen 39-jährigen Mann bei der Polizei in Essen schwer beschuldigt.
Dabei hatte der 25-Jährige wohl nicht damit gerechnet, dass er die ganze Zeit von einer Überwachungskamera am Hauptbahnhof in Essen gefilmt worden war.
Essen: Streit am Hauptbahnhof eskaliert – Mann gewürgt
Es geschah am Freitagmittag (25. März) gegen 12.30 Uhr. Reisende am Hauptbahnhof alarmierten die Polizei, weil die beiden Männer aneinandergeraten waren.
Die Beamten trennten die beiden Streithähne und brachten sie zur Wache. Dort sagte der 25-Jährige aus, dass er von seinem Widersacher brutal gewürgt worden sei.
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
- Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
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Als angeblichen Beweis dafür zeigte er den Beamten diverse Würgemale am Hals.
Überwachungskamera am Hauptbahnhof in Essen überführt Lüge
Blöd nur, dass die Beamten Zugang zu Bildern einer Überwachungskamera hatten, die den Streit aufgenommen hatten.
Das Videomaterial zeigte, dass der 25-Jährige sich doch tatsächlich selbst gewürgt hatte. Seine Angaben dürfte das angebliche Opfer jetzt bereuen.
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Mann täuscht Gewalttat in Essen vor – mit diesen Konsequenzen
Denn jetzt hat der Neusser nicht nur seine selbst hervorgerufenen Würgemale am Hals – sondern auch ein Ermittlungsverfahren wegen des Vortäuschens von Straftaten.
Außerdem müssen sich beide Männer wegen des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz verantworten. Denn die Polizisten fanden heraus, dass sich die beiden Männer um den Preis für verschreibungspflichtige Tabletten gestritten hatten. (ak)