Essen.
Ein Briefkasten erhitzt die Gemüter in Essen – oder eher gesagt: kein Briefkasten. Denn weil die Deutsche Post einen ihrer letzten gelben Kästen im Stadtteil Byfang abgebaut hat, gingen die Bürger mächtig auf die Barrikaden.„Ich war wegen der Reaktionen selbst ein wenig überrascht“, sagte CDU-Ratsherr Dirk Kalweit über die Vehemenz der Anwohner in Essen gegenüber der „WAZ“.
Es sollte sich herausstellen, dass dahinter mehr steckt als nur ein Briefkasten der Deutschen Post.
Deutsche Post in Essen entfernt Briefkasten – und löste Welle aus
Wäre es nur der eine gelbe Kasten gewesen – dann hätten die Bürger aus dem ländlich gelegenen Stadtteil im Süden von Essen wohl ein Auge zugedrückt.
Doch es geht nicht nur um den Briefkasten der Deutschen Post – er brachte das Fass wohl zum Überlaufen.
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Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020
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Denn wie die „WAZ“ berichtet, mussten sich die Anwohner aus Byfang in den letzten Jahren von immer mehr Infrastruktur verabschieden. So gebe es beispielsweise keine Schule mehr.
Das sagt die Deutsche Post zum Briefkasten in Essen
Die Deutsche Post hat allerdings nach eigenen Angaben einen guten Grund für Ihre Entscheidung: „Wir mussten diesen Briefkasten am 12. Januar abbauen, da der Grundstückeigentümer uns informierte, dass dort eine Einfahrt gebaut wird und keine Aufbaumöglichkeit mehr für einen Briefkasten besteht“, sagte eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der Zeitung und verwies auf einen alternativen Briefkasten.
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