Der moderne Fußball ist nie um eine Kuriosität verlegen. Jetzt ist Borussia Dortmund in ein solches Szenario verstrickt.
Anfang März verkündete Borussia Dortmund den Transfer von Marcel Lotka. Der damals weitestgehend unbekannte Keeper sollte von Hertha BSC Berlin für die zweite Mannschaft verpflichtet werden. Doch danach änderte sich die Situation des Keepers und nun will Hertha in halten.
Borussia Dortmund: So will Hertha Lotka halten
Als BVB und Hertha den Deal bekanntgaben, hatte Lotka gerade mal ein Bundesligaspiel auf dem Buckel. Weil beim Abstiegskandidaten allerdings akuter Personalmangel herrschte, kamen weitere Spiele dazu. Mittlerweile ist er unter Felix Magath gesetzt und Fanliebling.
Deshalb keimt in der Hauptstadt derzeit wohl die irre Idee auf, den Torwart langfristig zu halten – obwohl er ab Juli in Dortmund unter Vertrag steht. Wie die „Bild“ berichtet, hofft die Hertha, den Wechsel durch eine spezielle Klausel rückgängig machen zu können.
Borussia Dortmund und Hertha BSC: Droht ein Transferstreit?
Intern habe der Klub das Vorgehen bereits besprochen. Weitere Details bleiben allerdings im Dunkeln. Ebenso gibt es keine Infos darüber, inwiefern der BVB dem Ganzen zustimmen müsste.
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Im drastischsten Fall droht ein Transferstreit zwischen beiden Bundesligisten. Wie „Transfermarkt“ erfahren haben will, handle es sich bei der Klausel um eine Vertragsoption, die Hertha bis zu einem gewissen Datum ziehen kann. Im Zuge der Freigabe zum BVB hatte der Verein allerdings wohl zugesichert, davon keinen Gebrauch zu machen.
Borussia Dortmund: Lotka könnte in den BVB-Profikader rutschen
Sollte man nun doch auf der Klausel beharren, könnte es mächtig Theater geben. Klar ist, dass Lotka bei der Hertha spielerisch die größeren Chancen hätte. In Dortmund war er zunächst für die U23 eingeplant.
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Weil bei den Profis allerdings Roman Bürki geht und Marwin Hitz mit einem Wechsel liebäugelt, wäre der Platz hinter Gregor Kobel für ihn plötzlich frei – vorausgesetzt er bleibt nun doch nicht in der Hauptstadt. (mh)