„Mein Gott, Heide. Was ist das? So was hatten wir noch nie.“ Bei diesem Anblick ist selbst der erfahrene „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter einigermaßen überrascht.
Denn die Rarität, die die gebürtige Belgierin Myriam Gregori am Dienstag mit zu „Bares für Rares“ brachte, war auf ihrer Art wirklich etwas Besonderes. Nicht schön, aber hoffentlich selten.
„Bares für Rares“: Horst Lichter ist platt
Doch nicht nur die Rarität sorgte für Aufregung bei Horst Lichter. Das tat auch Myriam Gregori selbst. So wollte der 59-Jährige in seiner typischen Art wissen, was die gebürtige Belgierin nach Deutschland gebracht habe. „Der Liebe wegen wahrscheinlich“, fragte Lichter grinsend. Die Antwort der 69-jährigen Rentnerin kam überraschend. „Ja, leider“, gibt Myriam zurück. Da war Lichter platt. „Ja leider… Mein Gott im Himmel. Noch können wir alles rückgängig machen“, wird der Moderator deutlich.
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Das ist „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
- Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
- Moderiert wird sie von Horst Lichter
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Diese sehen sich die mitgebrachten Objekte der Verkäufer an
- Wenn sich beide Seiten einig sind, erzielen die Verkäufer einen guten Preis für ihre Antiquitäten
- Die neuen Folgen laufen immer wochentags um 15 Uhr
- Die Anmeldung erfolgt online
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Doch bevor irgendwelche Liebesabenteuer rückgängig gemacht wurden, ging es ums Geschäft. So hatte die 69-jährige Rentnerin ein Parfüm-Armband von Dior in ihrem Keller gefunden und wollte dies nun an Händlerin oder Händler bringen. Ein bitte was?
„Bares für Rares“: Verkäuferin will Armreif von Dior verkaufen
Richtig gehört. Der klobige Armreif war vor geraumer Zeit noch mit dem Duftwasser ‚Poison‘ von Christian Dior gefüllt. Als der ausgefallene Flakon jedoch leer war, landete er in Myriam Gregoris Keller. Da er dort allerdings nur Staub ansetzte, soll er nun zu Geld gemacht werden.
Doch könnte das klappen? So Parfüm-Fläschchen wurden ja sicherlich häufig hergestellt. Schwierig. So handelt es sich bei dem Flakon zwar um eine Sonderedition aus dem Jahre 1985. Diese sei jedoch nicht in limitierter Stückzahl erschienen, so Expertin Heide Rezepa-Zabel. Trotzdem 150 bis 200 Euro könne er Parfüm-Armreif dennoch bringen.
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Dann mal ab zu den Händlern. Und dort sollte es gut losgehen. 300 Euro bot Susanne Steiger schon zum Einstieg. Und dafür sollte der Reif auch zu Susanne wandern. Ihr Resümee: „Das war Liebe auf den ersten Blick.“
Zuletzt machte auch David Suppes einen guten Kauf. DAFÜR wird er sicher einen Abnehmer finden.