Wenn die eigene Rarität bei „Bares für Rares“ einen ordentlichen Batzen Geld wert ist, ist das etwas Wunderbares. Noch schöner ist dann nur, wenn man mit dem Geld auch noch etwas Gutes tun will. Und genau das wollte die 38-jährige Sabine Gehrmann aus Hürth.
Doch was genau hat die selbstständige Modeberaterin denn zu verkaufen und was will sie mit ihrem „Bares für Rares“-Gewinn machen? Wir klären auf.
„Bares für Rares“: Aquarell entpuppt sich als Glücksfund
Mit einem Aquarell-Gemälde war die 38-Jährige zu „Bares für Rares“ gekommen. Was die Darstellung von zwei Kühen vor einem Waldgebiet wert ist, das weiß Experte Colmar Schulte-Goltz. Doch vor dem Preis kommt die Erklärung. Und die hatte es in sich. Denn das Bild von Sabines verstorbener Tante hat nicht nur ein gut gemalte Vorder-, sondern auch eine spannende Rückseite.
Colmar liefert die Erklärung. „Die Rückseite ist unsere Möglichkeit, das Bild noch einmal besonders wertzuschätzen. Also auf der Rückseite: Originale Verklebung, nicht berührt. Dann gibt es zahlreiche Klebezettel und auch einen Ausschnitt. Und einer dieser kleinen Texte hintendrauf, das ist eigentlich ganz wunderbar, der sagt A.J. Groenewegen ist ein moderner, zeitgenössischer, holländischer Maler von gutem Ansehen.“
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Das ist „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
- Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
- Moderiert wird sie von Horst Lichter
- Die Anmeldung erfolgt online
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Zu denen gehören unter anderem Daniel Meyer, Fabian Kahl oder Ludwig Hofmaier
- Diese sehen sich die mitgebrachten Objekte der Verkäufer an
- Wenn sich beide Seiten einig sind, erzielen die Verkäufer einen guten Preis für ihre Antiquitäten
- Gegen die Sendung wurden immer wieder unberechtigt Fake-Vorwürfe laut
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Spannend. Doch was soll das Bild denn nun bringen. Genau konnte das Sabine nicht sagen. 50 Euro schätzt sie schließlich. Viel zu wenig, wie Colmar Schulte-Goltz sofort einwirft. 750 bis 900 Euro solle das Bild bringen, so der Experte.
„Bares für Rares“: Nach der Expertise fließen die Tränen
Da konnte die 38-Jährige nicht mehr an sich halten. Sie lachte laut los, konnte gar nicht fassen, dass ihr Bild so wertvoll sein soll. Sogar Tränen fließen. „Ich wollte es auf den Müll schmeißen“, stammelt sie noch. Doch was sagen die Händler?
Ganz so viel wurde es leider nicht. 400 Euro lässt Lisa Nüdling springen. Aber immer noch besser, als es auf den Müll zu werfen.
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Was war denn da los? Bei dieser Rarität kannten die Händler kein Halten mehr.