New York.
Bei einem verheerenden Feuer in einem großen Wohnhaus in New York im Stadtteil Bronx sind nach Angaben des Bürgermeisters Eric Adams 19 Menschen getötet worden.
Mindestens 63 Bewohner seien verletzt worden, davon erlitten mindestens 32 schwere Verletzungen, sagte Adams am Sonntag dem Sender CNN in New York. Unter den Todesopfern sind demnach auch neun Kinder.
„Es gab Kinder, die verletzt wurden, und einige Kinder haben ihr Leben verloren“, sagte Adams.
Wohnhaus in New York brennt aus – 19 Menschen sterben
Es sehe danach aus, dass sich Rauch schnell in dem 19-stöckigen Gebäude verbreitet habe. Viele Verletzungen seien wohl auf Rauchvergiftungen zurückzuführen. Die Tür zu der brennenden Wohnung in einer der unteren Etagen sei offen gewesen. Dadurch habe sich der Rauch schnell in dem Wohnhaus verbreiten können.
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Die Verletzten wurden in fünf verschiedene Krankenhäuser gebracht. Viele von ihnen litten an Herz- und Atemstillstand, wie die „New York Times“ berichtete.
200 Feuerwehrleute seien gegen das Feuer in dem 19-stöckigen Wohnhaus angerückt, teilte die Feuerwehr mit. Das Feuer war demnach am Sonntagvormittag (Ortszeit) ausgebrochen.
Bürgermeister spricht von schlimmstem Feuer in der Stadtgeschichte
Adams sprach von „fürchterlichen“ Opferzahlen und „einem der schlimmsten Feuer“ in der Geschichte der Stadt.
Auf Bildern, die in den Onlinenetzwerken zirkulierten, waren riesige Flammen und eine dicke schwarze Rauchwolke zu sehen, die aus einem Fenster des Apartment-Gebäudes drangen.
Nachbarn schilderten Szenen des Grauens
Nachbarn schilderten Szenen des Schrecken. Bewohner des Gebäudes, die offensichtlich von den Flammen eingeschlossen waren, hätten verzweifelt aus den Fenstern gewunken. „Viele Menschen gerieten in Panik“, sagte George King, der direkt neben im Brand geratenen Hochhaus wohnt, der Nachrichtenagentur AFP. Niemand habe jedoch „aus dem Gebäude springen wollen“.
Erst am Mittwoch waren einem Hausbrand in Philadelphia, das rund 150 Kilometer südlich von New York liegt, zwölf Menschen ums Leben gekommen, darunter acht Kinder. (fb/dpa/AFP)