Menschen in aller Welt erinnern an Opfer der „Titanic“
Am Jahrestag des Titanic-Unglücks haben Menschen in aller Welt an die Opfer erinnert. Das als unsinkbar geltende Schiff war bei ihrer ersten Reise in der Nacht zum 15. April 1912 mit einem Eisberg kollidiert und untergegangen. Nur 700 der rund 2200 Menschen an Bord überlebten das Unglück.
London.
100 Jahre nach dem Untergang der als unsinkbar geltenden „Titanic“ haben Menschen in aller Welt der rund 1.500 Opfer gedacht. In der nordirischen Hauptstadt Belfast, wo das Passagierschiff gebaut wurde, wurden am Samstag Tausende zu einer Gedenkmesse und zu einem Hafenkonzert erwartet.
An Bord des Kreuzfahrtschiffs „Balmoral“, das auf den Spuren des Unglücksdampfers im Nordatlantik unterwegs ist, waren Zeremonien am Ort des Untergangs rund 640 Kilometer vor der Küste Neufundlands geplant.
Die „Titanic“ sei ein „Mikrokosmos der Sozialgeschichte, persönlicher Schicksale und der Seefahrtsgeschichte“, sagte die Passagierin Helen Edwards an Bord der „Balmoral“. Die „Titanic“, das größte und luxuriöseste Passagierschiff seiner Zeit, war auf dem Weg aus England nach New York, als sie am 14. April 1912 um 23.40 Uhr auf ihrer Jungfernfahrt mit einem Eisberg kollidierte und knapp drei Stunden später unterging.
Mehr als 1.500 der 2.208 Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen damals ums Leben. (afp/dapd)