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Mann wird in Dubai wegen WhatsApp-Nachricht festgenommen

Mann wird in Dubai wegen WhatsApp-Nachricht festgenommen

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Das sind vier Alternativen zu WhatsApp

Mann wird in Dubai wegen WhatsApp-Nachricht festgenommen

Das sind vier Alternativen zu WhatsApp

Das sind vier bessere Alternativen zu WhatsApp

  • In Dubai ist ein Brite offenbar wegen einer WhatsApp-Nachricht festgenommen worden
  • Er wurde drei Wochen festgehalten
  • Die Vereinigten Arabischen Emirate haben strengstes Cyberkriminalitätsgesetz der Welt

Dubai. 

Weil er eine wütende WhatsApp-Nachricht verfasst hat, ist ein Brite offenbar in Dubai festgenommen worden. Wie „The Sun“ berichtet, habe Yaseen Killick Tausende Euro für einen Gebrauchtwagen ausgegeben. Wenig später habe er bemerkt, dass das Auto sein Geld nicht wert ist.

Im Gegenteil: Der Verkäufer habe ihm eine Schrottkarre angedreht, mit der er keinen Meter weiter fahren konnte. Völlig wütend habe Killick dem Gebrauchtwagenhändler eine WhatsApp-Nachricht geschickt. „Wie kannst du in der Nacht schlafen, mit dem Wissen, dass du Menschen betrügst.“

Und weiter: „Es ist moralisch falsch, was du machst. Ich wünsche dir einen schönen Tag und ich bin mir sicher, dass wir uns bald wiedersehen werden.“ Dazu schrieb Killick, dass er den Händler vor ein Gericht ziehen wolle.

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Eigentlich ist der Inhalt der Nachricht keine große Sache – wäre da nicht das Cyberkriminalitätsgesetz der Vereinigten Arabischen Emirate, das zu den schärfsten der Welt gehöre, wie „The Sun“ weiter berichtet.

Das Blatt zitiert eine Rechtsexpertin, wonach bereits kritische Nachrichten polizeiliche Ermittlungen und sogar Festnahmen nach sich ziehen könnten.

Brite muss Strafe zahlen

So auch im Fall des Briten, der in Dubai bis zur Festnahme mit seiner Freundin lebte und arbeitete. Als Killick an Weihnachten zu seiner Familie nach Hause fliegen wollte, sei er am Flughafen von Dubai festgesetzt worden.

Das Fest habe er in einem Gefängnis verbringen müssen, in dem fürchterliche Zustände geherrscht hätten. Ganze drei Wochen habe er darin verbringen müssen, ehe er entlassen worden sei, heißt es weiter.

Zudem habe er eine Strafe von 1000 Pfund zahlen müssen. Wofür genau, das wird er wohl nie so richtig erfahren. (bekö)