Vor einigen Jahren war die Teilnahme an einer Kreuzfahrt fast noch ein Statussymbol. Mittlerweile gibt es die Fahrten für jeden Geschmack und auch für fast jede Geldbörse.
Und wer tief für die Kreuzfahrt in die Tasche greift, der will auch entsprechend behandelt werden. Besondere Essenswünsche stoßen dann anscheinend auf besondere Maßnahmen der Köche.
Kreuzfahrt: Bei gefährlicher Delikatesse tricksen Schiffsköche angeblich
Der Schiffsarzt Ben MacFarlane hat dem britischen „Express“ erzählt, was sich Köche angeblich für einen besonders extravaganten Essenswunsch einfallen lassen haben.
So manchem Sushi-Gourmet reichen die bekannten Rollen nämlich nicht mehr. Sie wollen eine besonders exotische Delikatesse: Fugu.
Lange, aufwändige Ausbildung für die Zubereitung von hochgiftigem Fisch
Die aus Japan stammende Spezialität wird aus dem Muskelfleisch von Kugelfischen hergestellt. Das Problem: Kugelfische sind hochgiftig.
Für ihre Zubereitung wird eine spezielle Lizenz benötigt. Dazu muss ein Koch zwei Jahre in einem Fugurestaurant gearbeitet und eine Prüfung abgelegt haben.
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Kunst der Zubereitung: Den Gast vergiften – aber nicht zu viel
Die Kunst der Zubereitung liegt darin, dem Gast ohne ernsthafte Vergiftungserscheinungen eine verträgliche Giftdosis zu verabreichen, welche ein prickelndes Taubheitsgefühl im Mund auslösen soll.
Zu wenig des gefährlichen Giftes und es tritt kein Kribbeln auf, zu viel und der Gast läuft auf die Gefahr hinaus an einer Vergiftung zu sterben. MacFarlane verriet dem britischen Portal den Trick, auf welchen die Köche angeblich zurückgreifen, wenn jemand Fugu bestellt.
So sichern sich die Köche ab
Demnach entfernen die Köche angeblich alle gefährlichen Teile des Fisches und streichen dann ein wenig Creme gegen Geschwüre im Mundraum darauf. Diese sorgt ebenfalls für ein leichtes Kribbeln im Mund.
Na dann, guten Appetit! (db)