Chloe Wiegand war nur 18 Monate alt, als sie tragisch starb. Ihre Eltern Kimberly und Alan Wiegand waren zusammen mit ihr auf einer Kreuzfahrt.
Am 7. Juli fiel Chloe Wiegand aus dem Fenster des Kreuzfahrtsachiffes. Jetzt erheben ihre Eltern schwere Vorwürfe gegenüber der Kreuzfahrt-Gesellschaft.
Kleinkind fällt aus dem Fenster während einer Kreuzfahrt
Chloe und ihr Großvater Sam waren an dem Tag in einer Kinderspielzone des Kreuzfahrtschiffes. Diese befand sich im elften Stock.
Die Wände des Spielraumes waren aus Glas. Da nahm der Großvater Chloe auf den Arm und stellte sie auf eine Fensterbank, um nach draußen mit ihr zu blicken. Dann geschah der tragische Unfall. Das Fenster war offen und Chloe fiel elf Stockwerke runter.
———————————–
• Mehr Themen:
Zweijähriger wird vermisst: Unfassbar, wo er gefunden wird
Aspirin: Studie kommt zu drastischem Ergebnis mit Folgen für Millionen
• Top-News des Tages:
Kita streicht Schweinefleisch vom Speiseplan – SPD-Politikerin Sawsan Chebli reagiert deutlich
Wetter: Mega-Hitzewelle – Experte mit drastischer Warnung: „Das ist keine Panikmache“
————————————-
„Er dachte, das Fenster sei zu gewesen“
„Sam war hysterisch. Er hat geschrien, er dachte, das Fenster sei zu gewesen. Ich verstehe einfach nicht, warum man in einer Kinderspielzone im elften Stock das Fenster aufmacht“, erzählt die Mutter von Chloe, Kimberly Weigand, im Interview mit Today.
Eltern sind untröstlich
Sie und ihr Mann sind untröstlich. Kimberly kann wegen Tränen kaum gerade Sätze sprechen.
Fenster zwecks Lüftung geöffnet
Die Mutter von Kimberly konfrontierte die Mitarbeiter des Kreuzfahrtschiffes, warum denn das Fenster in der Spielzone geöffnet sein musste. Die Antwort war: Damit frische Luft reinkommt.
Diese Antwort finden die Weigands unverschämt. „Ich kann nur sagen: Kauft Ventilatoren! Oder denkt euch etwas anderes aus, um es euren Gästen bequem zu machen, anstatt so eine gefährliche Situation zu kreieren, die unsere Tochter das Leben gekostet hat“, erklärt die bestürzte Mutter.
Paar will jetzt vors Gericht gehen
Jetzt will das Paar gerichtlich gegen die Kreuzfahrtschiff-Betreiber vorgehen. Sie haben einen Anwalt eingeschaltet.
„Ich will nicht, dass noch eine Mutter diese Erfahrung machen oder das sehen muss, was ich gesehen habe. Oder schreien muss, wie ich geschrien habe“, erklärt die Mutter ihre Beweggründe. (ses)