Essen.
Wo kauft man sich eigentlich eine Pumpgun? Na, in diesem sogenannten Internet. Das jedenfalls erzählt man uns im letzten Münster-Tatort.
Da besorgt sich der Amok-Psycho seine Waffe online. So will es das Drehbuch. Aber geht das wirklich so leicht?
Zunächst müsste der Pumpgun-Käufer wissen, wie er ins sogenannte Darknet kommt. Denn im normalen Internet wird er keine Waffe bekommen.
Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Waffe nie ankommt
Aber auch im Darknet würde er vermutlich mehrere Versuche brauchen, bis er wirklich eine Pumpgun bekommt, glaubt IT-Experte Thomas Kropeit von der Bochumer IT-Sicherheitsfirma Physec: „Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Waffe nie ankommt, und der vermeintliche Verkäufer nur das Geld einstreicht“.
Warum? Weil er es kann. Denn jemand, der sich illegal eine Waffe im Dakrnet kauft, wird sich wohl kaum bei der Verbraucherzentrale beschweren, weil die Ware nicht gekommen ist – geschweige denn, den Verkäufer verklagen.
Mit ein bisschen Geduld würde er es aber vielleicht schaffen. Das Angebot an Waffen ist im Darknet nämlich tatsächlich riesig: