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Karfreitag: Unsägliche „Tradition“ lockt auch in diesem Jahr – Polizei schiebt Sonderschichten

Karfreitag: Unsägliche „Tradition“ lockt auch in diesem Jahr – Polizei schiebt Sonderschichten

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Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Karfreitag: Unsägliche „Tradition“ lockt auch in diesem Jahr – Polizei schiebt Sonderschichten

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Karfreitag gehört in Deutschland zu den stillen Feiertagen. An diesem Tag sind Partys und Tanzveranstaltungen gesetzlich verboten.

Eine „Tradition“, die sich am Karfreitag etabliert hat, ist zwar nicht verboten. Die Polizei ist trotzdem gewarnt.

Karfreitag umbenannt: Polizei schiebt Sonderschichten

Denn von Autoliebhabern wurde der Karfreitag längst neu getauft. Die Tuning-Szene spricht nur noch vom „Carfreitag“.

Der Feiertag gilt als der Startschuss der Saison für Autobastler, Tuning-Fans und Poser. Die Szene trifft sich auf Parkplätzen, um sich ihre geliebten Fahrzeuge vorzuführen.

Das ist rechtlich nicht verboten. Doch es kommt dabei auch immer wieder zu unsäglichen Szenen.

„Carfreitag“ statt Karfreitag: Polizei macht ernst

Quietschende Reifen, aufheulende Motoren und illegale Autorennen. Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Belästigungen und gefährlichen Manövern.

Die Polizei schiebt deshalb am Osterwochenende länderübergreifend Sonderschichten unter dem Motto: „Rot für Raser, Poser und illegales Tuning.“ Ein Sprecher der Polizei Hannover warnte allerdings davor, die gesamte Tuning-Szene unter Generalverdacht zu stellen: „Die Szene hält sich größtenteils an die Regeln.“

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Wer sich jedoch nicht an Verkehrsregeln hält oder sein Fahrzeug illegal getunt hat, der muss am Wochenende mit konsequenten Maßnahmen der Polizei im gesamten Bundesgebiet rechnen.

„Carfreitag“-Posern drohen massive Strafen

So drohen Poser-Wiederholungstätern in Düsseldorf etwa ein Zwangsgeld von 5.000 Euro, teilte die NRW-Landeshauptstadt mit. Wer dabei Menschen gefährde, dem drohe sogar 10.000 Euro Bußgeld.

Neben Anzeigen und Fahrverboten müssten Raser bei schweren Verstößen auch damit rechnen, dass ihre Fahrzeuge sichergestellt werden. In Düsseldorf kündigte die Polizei am Karfreitag einen zwölfstündigen Sondereinsatz rund um die Königsallee und das Rheinufer an.

Auch in Dortmund ist die Polizei gewarnt. Die Ruhrgebiets-Stadt gilt mittlerweile als ein Haupttreffpunkt der Szene. Außerdem stellt sich die Polizei Euskirchen auf eine lange Schicht wegen eines geplanten Treffens der Tuner-Szene am Nürburgring ein. (ak)