Daniel Küblböck: Das quälte den Sänger in den letzten Monaten
Daniel Küblböck wird noch immer vermisst
Auf Facebook beklagte er sich in den vergangenen Monaten häufig
Dennoch plante er seine Zukunft
Berlin.
Seine Fans hoffen noch immer auf ein Lebenszeichen: Daniel Küblböck soll am frühen Sonntagmorgen über Bord der AIDAluna gegangen sein. Seitdem wird er vermisst. Laut einem Sprecher der Reederei AIDACruises gebe es Grund zur Annahme, dass der Sänger absichtlich gesprungen sei. Doch was quälte den 33-Jährigen so sehr?
Auf seiner Facebook-Seite teilte sich der ehemalige DSDS-Kandidat offen mit. In einem Post beklagte sich Küblböck über die Bedingungen an seiner Schauspielschule – er sei monatelang gemobbt worden, hieß es in dem inzwischen gelöschten Beitrag.
Stress und Schmerzen
Auch am 19. Juli berichtete Küblböck in einem Post von schwierigen Zeiten an der Ausbildungsstätte. Seine Klasse, heißt es im Beitrag, präsentiere bald ihr Abschlussstück – nach „harten Strapazen, verstauchtem Fuß bis hin zum Erbrechen“. Hinter dem Satz prangt ein weinendes Emoji. Bei der internen Schulpräsentation habe er nicht auftreten können, weil er unter starken Magenschmerzen gelitten habe.
Er hoffe, dass die gesundheitlichen Probleme auf die Aufregung zurückzuführen seien. Doch aus dem Post spricht auch Hoffnung: „Langsam legt sich der Zustand wieder und die Wunde an meinem Fuß ist schon fast verheilt. Ihr kennt mich ja, für mein Publikum und meine Kollegen tue ich fast alles“, versichert er.
Sänger warb schon für Silvesterkonzert
Von Melancholie und Zuversicht kündet auch ein Beitrag vom 13. Mai, in dem Küblböck für ein Konzert zum Jahreswechsel wirbt.
In dem emotionalen Post schreibt der Schauspielschüler, dass er sich vorrangig auf die Abschlussinszenierung konzentriere, seine Gedanken aber manchmal abschweifen würden. „Es ist zwar noch ein bisschen hin, aber ich möchte den Jahreswechsel ins neue Jahrzehnt so gern mit euch erleben und feiern. Das liegt mir sehr am Herzen“, heißt es.
Er macht seinen Fans eine Liebeserklärung: „Wir sind über die Jahre mehr und mehr zusammengewachsen. Ihr wart und seid immer da, begleitet mich auf meinem Weg– der mich nun auf die Theaterbühne geführt hat – und das berührt mich zutiefst.“
Er wolle gemeinsam mit den Konzertbesuchern auf „so viele wunderbare Momente, die wir geteilt haben“ zurückblicken. „Und wir alle zusammen öffnen dann voller Hoffnung, Zuversicht und Neugier die große Tür zu 2020 und senden unsere Wünsche und Träume hindurch“, schreibt Küblböck.(raer)