Mülheim.
Bereits seit Anfang des Monats sorgt etwas im Thyssenpark in Mülheim für großes Aufregen:
Eine riesige Rotbuche ist hier umgestürzt. In Mülheim gibt es von ihr nun nur noch wenige zu bewundern.
Mülheim: Rotbuche im Thyssenpark gestürzt
Ein Mülheimer macht diese Entdeckung, als er Anfang Mai im Thyssenpark spazieren geht. Das teilt er sofort in einer Mülheimer Fabookgruppe mit.
Über den Verlust der Rotbuche ist er sichtlich betroffen. Er findet, dass in Mülheim „keine wirkliche Neubepflanzung“ stattfindet. Er würde sich wünschen, dass sich dies ändert.
Auf die gestürzte Rotbuche hat die Stadt Mülheim jedoch eine Antwort parat. Sie sei nicht gefällt worden, sondern sei aufgrund von Schnee und Nässe in den vergangenen Monaten umgestürzt. Daraufhin sei sie dann entfernt worden.
Stadt Mülheim trauert über Rotbuche
Denn auch die Stadt Mülheim trauert um den Verlusst des großen Baumes: „Er war Teil einer als Naturdenkmal geschützten Rotbuchengruppe, in die jetzt eine Lücke gerissen wurde“.
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Fakten über Mülheim an der Ruhr:
- wurde 1093 erstmals urkundlich erwähnt
- 1808 wurden die Stadtrechte verliehen
- hat 170.632 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
- besteht aus neun Stadtteilen in drei Stadtbezirken
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Laut Aussagen der Stadt Mülheim sei der Baum satte 130 Jahre alt. Zum Verhängnis wurde ihm nach Einschätzung des Mülheimer Umweltamtes tatsächlich das feuchte Matschwetter der vergangenen Woche: „Der Boden war durchnässt und aufgeweicht, hinzu kam eine schwere Schneelast. Mitsamt Wurzelballen wurde er aus der Erde gerissen“.
Die beiden anderen Rotbuchen, mit denen der Baum durch eine Kranzsicherung verbunden war, sind jedoch glücklicherweise stehen geblieben.
Umweltamt prüft Standsicherheit der anderen Rotbuchen
Das Umweltamt wertet dies als ein gutes Zeichen für ihre Standsicherheit. Dennoch sollen sie nun noch einmal fachgerecht überprüft werden, versichert Stadtsprecher Volker Wiebels. Damit nicht noch eine über 100 Jahre alte Rotbuche in Mülheim sterben muss.
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Baumräumung von Feuerwehr weggeräumt
Den riesigen Baum musste die Feuerwehr schließlich wegräumen. Die Räumung sei „im Rahmen einer Ausbildungsveranstaltung der Feuerwehr“ geplant worden, so Wiebels.
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Feuerwehr-Nachwuchs kümmert sich um Baum
Deren Nachwuchskräfte sollten an der umgestürzten Buche den Einsatz von Motorsägen trainieren, damit sie für kommende Stürme gerüstet sind. Anschließend holte ein Transportunternehmen das zerlegte Holz ab.
Nun können Mülheimer Bewohner nur weiter hoffen, dass die Hilfe der Feuerwehr nicht allzu bald wieder benötigt wird. (mbe)