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Zoll Essen filzt Lkw in NRW – unter einem doppelten Boden landen die Beamten DIESEN Volltreffer

Zoll Essen filzt Lkw in NRW – unter einem doppelten Boden landen die Beamten DIESEN Volltreffer

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Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Zoll Essen filzt Lkw in NRW – unter einem doppelten Boden landen die Beamten DIESEN Volltreffer

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Bereits seit Sommer des vergangenen Jahres hat der Zoll Essen gegen eine Bande aus NRW ermittelt.

Nach monatelanger Arbeit schlugen die Beamten aus Essen kürzlich zu. Erst filzten sie einen verdächtigen Lkw – danach führte eine Spur zu einer „Bunkerwohnung“ in NRW.

Zoll Essen observiert Bande – und landet einen Volltreffer

Sieben Männer (22 bis 31 Jahre) hatten die Ermittler im Visier. Sie standen unter dem Verdacht, Drogen und Waffen aus dem Ausland zu importieren – und zwar im ganz großen Stil.

Auf die Spur kamen die Beamten der Bande durch die Auswertung verschlüsselter Botschaften, sogenannter Kryptochats. Am 20. Januar gelang dem Zoll Essen dann der Coup.

Zoll Essen filzt Lkw – und entdeckt doppelten Boden

Die Zollfahnder fingen einen Lkw ab, der an diesem Tag in eine verdächtige Lagerhalle in Kerpen (NRW) fuhr. Und der Zugriff sollte sich lohnen.

So fanden die Ermittler einen doppelten Boden in dem Lkw. Darin: 130 Kilogramm Marihuana.

Weitere 20 Kilogramm lagen im Fahrerhaus. Die Polizei spricht von einem Straßenverkehrswert von 1,4 Millionen Euro.

Die Beamten nahmen den Hauptverdächtigen (31) aus Eldsdorf, den Lkw-Fahrer (50) und einen 22-Jährigen aus Bonn fest.

Zoll Essen kommt „Bunkerwohnung“ auf die Spur

In der Wohnung der Verdächtigen stießen die Fahnder auf zahlreiche Beweismittel und Munition. Außerdem ergaben sich Hinweise auf eine bislang unbekannte „Bunkerwohnung“ in Bonn.

In dem Treffpunkt der Bande fanden die Essener Ermittler:

  • 220 Gramm Marihuana
  • einen Revolver
  • Munition
  • ein Nunchaku („Würgeholz“)
  • Diverse Mobiltelefone

Riesen-Razzia des Zoll Essen

In einer groß angelegten Razzia durchsuchten die Ermittler am vergangenen Donnerstag dann noch neun weitere Wohnungen in in Köln, Dormagen und Elsdorf.

Dabei stellten sie unter anderem 170.000 Euro Bargeld und fünf Luxusuhren sicher.

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Dabei ging den Beamten noch ein zweiter Hauptverdächtiger (29) aus Köln ins Netz. Alle Festgenommenen sind mittlerweile in Untersuchungshaft.

Die Ermittlungen des Essener Zolls gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Köln dauern an. (ak)