Essen.
Goldener Oktober im Ruhrgebiet! Am Wochenende lockt der Herbst mit Sommertemperaturen ins Freie. „Es wurden am Samstag sehr häufig die 28 Grad erreicht“, sagte Julia Fruntke vom Deutschen Wetterdienst in Essen.
Fast 28 Grad – so warm es noch nie im Ruhrgebiet im Oktober
Laut Kachelmann Wetter wurde in Bochum ein neuer Temperaturrekord aufgestellt. In Bochum wurden am Samstag 27,4 Grad gemessen – so warm war es seit Beginn der Temperaturaufzeichnung noch nie im Oktober in der Ruhrgebietsstadt. Auch in Essen-Bredeney wurde ein Rekord eingestellt. 26,4 Grad, so heiß war es zuletzt am 1. Oktober 2011.
————————————
• Mehr Themen:
Borussia Dortmund: Offiziell! Thierry Henry wird Cheftrainer bei Champions-League-Gegner AS Monaco
Schlimmer Unfall auf der Rüttenscheider Straße in Essen: Person angefahren, RÜ zwischenzeitlich komplett dicht
• Top-News des Tages:
Mick Schumacher holt EM-Titel in der Formel 3
Rauchwolke über Wanne: Alte Bäckerei steht lichterloh in Flammen – das müssen Anwohner wissen
————————————-
Von dem guten Wetter profitierten auch die Cafés und Eisdielen in Nordrhein-Westfalen.
Die Bänke der „Kuhbar“ in Dortmund zum Beispiel waren gut belegt mit Eisliebhabern. Das freute Besitzerin Sofia Aidonidou: „Wer möchte denn nicht bei dem Wetter draußen in der Sonne sitzen?“ Dabei verkaufe sie weiterhin alle Eissorten wie im Sommer, auch fruchtiges Zitroneneis gehe bei den Temperaturen weg.
Schnee im Oktober
2002 hatte das noch ganz anders ausgesehen. Damals schneite es am 13. Oktober bereits, etwa in Berlin.
So geht es die kommenden Tage weiter
Auf Schnee müssen wir uns so schnell nicht gefasst machen. Die Aussichten sind auch für die kommende Woche gut. Nach einem regnerischen Montag können wir uns auf ab Dienstag auf viel Sonne und Temperaturen über der 20 Grad-Marke freuen.
Warnung vor Orkanböen und Sturzfluten
Während Deutschland dank „Hoch Victor“ einen goldenen Herbst erlebt, steuert Hurrikan „Leslie“ auf Europas Küste zu. Er wird in der kommenden Nacht als Hurrikan der Stufe 1 auf die Küste Portugals treffen. Medienberichten zufolge sollen die Regionen um die Hauptstadt Lissabon und Coimbra betroffen sein. Von dort wird der Sturm voraussichtlich nach Spanien weiterziehen.
Es wird zwar erwartet, dass sich der Hurrikan in den nächsten Stunden zu einem tropischen Wirbelsturm abschwächt – dennoch warnte das National Hurricane Center vor Orkanböen und Sturzfluten. (ms mit dpa)