- „Steeler Jungs“ wieder in Steele unterwegs
- Hooligans gerieren sich als Bürgerwehr
- Polizei-Einsatz am S-Bahnhof in Essen-Steele
Essen.
Die Polizei war am Donnerstag gegen 19 Uhr in Essen-Steele mit mehreren Polizeiautos im Einsatz und hat Mitglieder der „Steeler Jungs“ kontrolliert.
30 bis 40 Anhänger der Hooligan-Truppe wurden demnach rund um den Steeler S-Bahnhof und dem Kaiser-Otto-Platz sowie einer Sportsbar angetroffen. Die Personalien wurden aufgenommen.
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Es sei aber keine Kundgebung oder Demo gewesen, sondern eine prophylaktische Kontrolle, die zu den Aufklärungsmaßnahmen der Polizei gehöre, teilte diese mit.
Hooligans laufen seit einigen Wochen donnerstags durch Steele
Zu Schwierigkeiten oder Auseinandersetzungen sei es nicht gekommen. Seit einigen Wochen laufen die Hooligans donnerstagabends durch die Steeler Innenstadt. Die Polizei beobachtet die Gruppe regelmäßig bei ihren Märschen.
„Steeler Jungs“ im Fokus vom Staatsschutz
Schon öfter patrouillierten die Hooligans in Bürgerwehr-Manier durch die Steeler Fußgängerzone.
Die Gruppe, die bereits im Fokus des Staatsschutzes war, hatte ihren Radius zuletzt auch auf Borbeck ausgeweitet. Erst vor knapp zwei Wochen hatten Anwohner die Polizei gerufen, weil der Aufmarsch der „Steeler Jungs“ ihnen Unbehagen bereitet hatte.
Schlägerei am Grendplatz vor Kneipe „Freakshow“
Einige Wochen zuvor sollen Mitglieder der Hooligan-Gruppe eine Schlägerei an der Kneipe „Freakshow“ am Grendplatz angezettelt haben.
Nachdem die Störenfriede des Ladens verwiesen worden waren, kehrten sie einige Zeit später mit Verstärkung zurück.
Polizei nimmt mehrere Randalierer fest
Die Polizei musste mit einem Großaufgebot anrücken, auf der Straße kam es zu Rangeleien. Drei der Randalierer wurden in Gewahrsam genommen.
Einer der Männer versuchte, die Festgenommenen zu befreien und attackierte die Beamten. Ein Polizeihund biss dem Mann ins Bein: Der Angreifer musste später im Krankenhaus behandelt werden.