Essen.
Seit vergangenem Wochenende gibt es ein neues Event in Essen.
Die Veranstaltung feierte am Samstag in Essen seine Neueröffnung und soll eine Mischung aus Rüttenscheid und Syrien sein.
Essen: Neues Event mitten in der City
„Vegetarisch und orientalisch“ – unter diesem Motto funktioniert die neu eröffnete Markthalle an der Rottstraße im Zentrum von Essen. Wie die Beschreibung schon erahnen lässt, finden sich dort in einer ehemals großen Ladenfiliale zahlreiche kleine Stände, die vor allem arabische Lebensmittel und Waren anbieten. In der Anzahl sind es insgesamt 28 Stände. Zudem befindet sich dort ein großes vegetarisches Café.
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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„Wir müssen Menschen an die Hand nehmen, sie hierhin führen!“, sagt der Markthallen-Inhaber Reinhard Wiesemann in seiner Rede zur Eröffnung der multikulturellen Geschäftsfläche. „Jetzt öffnen wir diese Markthalle, die genau diese Buntheit widerspiegelt, die nicht Nachteil, sondern einzigartiger Vorteil unseres Stadtteils ist“, heißt es weiter. Denn: „Wir mixen ein alternatives vegan-vegetarisches Café, das man eigentlich in Rüttenscheid vermuten würde, mit ganz vielen arabisch geprägten Marktständen.“
Jeder Marktstand ist 2,5 x 2,5 Meter groß, wobei das Angebot sehr vielfältig ist: Von Gemälden und Schmuck über Blumen, Gewürze und Käse bis hin zu Massage- und Friseurdienstleistungen. Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 10 Uhr bis 19 Uhr und freitags sowie samstags von 10 bis 22 Uhr.
Essen: Markthalle soll Menschen zusammenbringen
Wiesemann, der ebenfalls Inhaber des Restaurants „Unperfekthaus“ auf der Friedrich-Ebert-Straße ist, betont: „Wir stellen das Ganze nicht nur einfach auf eine kommerzielle Basis, sondern versuchen, Freundschaften zu bilden – unter den Händlern und unter den Gästen. Wir bauen Brücken, damit Menschen sich in der traditionell lockeren, offenen Atmosphäre eines Marktes begegnen, die sonst nicht viel miteinander zu tun haben.“
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Und das spiegelt sich auch an der Führung der Markthalle wider. Denn der 61-jährige Wiesemann, welcher sich selbst als „biodeutschen Inhaber“ bezeichnet, hat den 20-jährigen Adam Anders mit syrischen Wurzeln als Leiter benannt.
Damit will er offensichtlich ein klares Zeichen für Offenheit gegenüber anderen Menschen und Kulturen setzen. Schließlich gebe es zu viel Scheu, aufeinander zuzugehen. Deshalb sagt er: „Das persönlich Herangeführtwerden, DAS ist der Schlüssel, Neues zu entdecken.“
Und so denkt Wiesemann schon über weitere Events an der Markthalle nach. Er will etwa samstags Live-Musik veranstalten, die jede Woche von Musikern einer anderen Nation kommen soll.
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(nk)