Essen.
Unglaubliche 5,2 Milliarden Euro nimmt der Discounter-Riese Aldi Nord in die Hand und baut seit vergangenem Herbst weltweit alle Filialen um (hier liest du mehr dazu).Und weil das nicht wenige sind, sondern fast 5000 Märkte in ganz Europa (und davon 2300 in Deutschland), ist es das größte Projekt und Investment der Konzerngeschichte.
Ein Clou der neuen Struktur: Ein simpler, aber genialer Trick hält jetzt Obst und Gemüse in den Märkten frisch – und gleichzeitig wird Energie gespart. (Hier kriegst du eine Fahrt durch die Filiale der Zukunft)
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„Obst und Gemüse werden gemeinsam mit den anderen frischen Produkten in eine große Frische-Insel gepackt. Die steht fortan am Ende des ersten Gangs zwischen den Kühlregalen, die die Produkte allein durch die ausgestrahlte Kälte mitkühlen“, erklärt Aldi-Sprecher Manuel Sentker.
„Dieser indirekte Kühleffekt trägt dazu bei, dass unser täglich frisch geliefertes Obst- und Gemüse-Sortiment in den Filialen optimal temperiert wird und somit auch frisch bleibt. Vor allem im Sommer kann das sehr hilfreich sein.“
Aldi baut 30 Filialen pro Woche um
Die Neustrukturierung aller Filialen wird dabei gar nicht so lange brauchen, wie du vielleicht denkst. „Wir bauen rund 30 Filialen pro Woche um. Mehr als sieben Tage dauert der Umbau dabei nur, wenn auch bauliche Maßnahmen erforderlich sind“, sagt Sentker.
Allein in NRW wurden bis Ende des letzten Jahres bereits 85 Märkte nach dem neuen Prinzip namens „ANIKo“ gestaltet und wiedereröffnet. Vorbild des Umbaus sind übrigens zwei Filialen im Ruhrgebiet: In Herten und Gladbeck wurde erfolgreich experimentiert, bald sollen alle Aldi-Märkte genauso aussehen.