Beim Großen Preis von Saudi-Arabien in der Formel 1 ist Mercedes der Konkurrenz deutlich hinterhergefahren.
Damit der Rennstall in der Formel 1 um die Titel mitfahren kann, soll ein großes Update die Lücke zu Red Bull und Ferrari schließen. Könnte das jetzt nochmal alles ändern?
Formel 1: Mercedes plant großes Update
Für den Großen Preis von Australien werden Lewis Hamilton und George Russell einen komplett neuen Heckflügel bekommen. Außerdem werden am Unterboden der Autos ebenfalls einige Veränderungen vorgenommen.
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Formel 1 | Fahrer und Teams 2022
- Mercedes: Hamilton/Russell
- Red Bull: Verstappen/Perez
- McLaren: Norris/Ricciardo
- Aston Martin: Vettel/Stroll
- Alpine: Alonso/Ocon
- Ferrari: Leclerc/Sainz
- Alpha Tauri: Gasly/Tsunoda
- Alfa Romeo: Bottas/Zhou
- Haas: Mazepin/Schumacher
- Williams: Latifi/Albon
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Der neue Heckflügel wird dabei wohl einen wesentlich kleineren Querschnitt haben als der, der in Bahrain und Saudi-Arabien genutzt wurde, berichtet „Sky“. Dort hätten die beiden Mercedes-Piloten schon einige Upgrades gut gebrauchen können. Hamilton flog bereits im Qualifiying raus, landete im Rennen aber noch auf Platz zehn.
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„Im Moment kämpfen wir nicht um Siege“, hatte Hamilton nach seinem zehnten Platz in Dschidda resümiert: „Wir sind ziemlich weit von der Spitze. Vor uns liegt eine ganze Menge Arbeit.“ Sogar Kevin Magnussen im Haas war dem siebenfachen Weltmeister in den Schlussrunden davongefahren.
Formel 1: Ferrari und Red Bull zu schnell für Mercedes
So soll nun auf der Strecke im Albert Park von Melbourne der erste große Schritt folgen, damit Mercedes den Rückstand auf Ferrari und Red Bull wieder verringern kann. Im Vergleich zu Mercedes verfolgten beide Rennställe andere Ansätze am Heck. Die Silberpfeile wollen sich daran orientieren.
Aber nicht nur der Heckflügel ist ein Problem bei Mercedes. Während Red Bull vor allem auf den Geraden deutliche Geschwindigkeitsvorteile gegenüber Mercedes hatte, hatte Ferrari vor allem in den Kurven die Nase vorne. Das Porpoising, also das Auf-und-ab-Hüpfen des Autos aufgrund des abreißenden Luftstroms am Unterboden, soll daran Schuld sein.
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Der Konstrukteursweltmeister der vergangenen acht Jahre musste deshalb die Fahrzeughöhe des W13 anheben, was zugleich Top-Speed kostete und das richtige Abstimmen des Boliden erschwerte. Ob jetzt durch das Upgrade alles besser wird, wird sich dann an diesem Wochenende in Australien zeigen. (oa)