Duisburg.
Eines muss man den Italienern lassen – sie haben Humor!„Was gibt es besseres als einen Italiener bei der WM zu ärgern???“, postete Luigi Riggio (28) und lädt damit die Fans zum WM-Schauen in seine Pizzeria „Da Gigi“ in Duisburg-Walsum.
WM schauen und Italiener ärgern: Duisburger Pizzeria-Besitzer lädt zum Fußball gucken
Bei gutem Essen, entspannter Fußball-Atmosphäre und einem Italiener, dem man schön unter die Nase reiben kann, dass die eigene Nationalelf nicht bei der WM dabei ist – was kann es eigentlich Schöneres geben. Vielleicht noch einen Holländer und Österreicher am Tisch… aber lassen wir das!
Luigi nimmt Hohn und Spott mit Humor
Der gebürtige Sizilianer musste einigen Spott über sich ergehen lassen, nachdem die italienische Nationalmannschaft die WM-Quali gegen Schweden verpasste.
„Ohja, die Gäste haben mich fertig gemacht“, lacht er. „Aber es war sportlich und mit Spaß. Das nehme ich nicht zu ernst.“ Sprüche wie: „Ihr könnt zwar nicht Fußball spielen, aber gut kochen“, waren an der Tagesordnung.
Jetzt will Gigi den Spieß umdrehen und hat sich das Motto „WM schauen und Italiener ärgern“ überlegt. Auf einem Fernseher zeigt er alle WM-Spiele, macht dazu sogar extra früher auf, um auch die Mittagspartien seinen Gästen zeigen zu können. Dazu gibt es tägliche Empfehlungen – etwa leckeren Lachs, Muscheln oder Rindercarpaccio.
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Pizza und Pasta anstatt Köttbullar
Übrigens dürfen auch Schweden kommen, obwohl sie die Italiener rausgekegelt haben, sagt Gigi. „Da die Schweden ja jetzt alle bei der WM sind, könnten wir Italiener in der Zwischenzeit bei IKEA arbeiten“, lacht er. Er bleibt dann doch lieber bei Pizza und Pasta anstatt Köttbullar. Gut so!
Gigi tut es vor allem um seinen Namensvetter Keeper Gianluigi „Gigi“ Buffon leid, da die Torwart-Legende seine sechste Fußball-WM verpasste. „Er hätte es verdient gehabt“.
Gigi drückt Deutschland die Daumen
Bei dieser WM drückt der Pizzeria-Besitzer nun natürlich Deutschland die Daumen. „Ich glaube aber die Mannschaft ist nicht so gut wie vor vier Jahren“, sagt er. Trotzdem hofft er auf den Titel. „Das wäre ein Grund zum Feiern,“ sagt er und schwelgt in Gedanken in Erinnerung an den italienischen WM-Titel 2006.